Axomera (Percutaneous Bioelectric Current Stimulation PBCS)
Axomera ist ein neuartiges, zunehmend eingesetztes Therapieverfahren. Es arbeitet mit schwachen, bioelektrischen Strömen und wird über feine Nadeln direkt in den betroffenen Bereichen angewendet. Viele Patientinnen und Patienten empfinden die Behandlung dabei ähnlich wie eine Akupunktur. Die Durchführung ist schonend und zumeist nachhaltig in der Wirkung.
Die Basis der Axomera Therapie ist die Erkenntnis, dass der Schwanzlurch Axolotl in der Lage ist, mit körpereigenen kleinsten elektrischen Feldern Verletzungen zu heilen und Organe neu zu bildenden. Prof. Dr. med. Albrecht Molsberger hat auf dieser wissenschaftlichen Grundlage die Axomera Therapie entwickelt.
Ziel der Behandlung ist es, die Selbstheilungskräfte von Muskeln, Sehnen und Nerven zu unterstützen. Erste Erfahrungen weisen darauf hin, dass eine Normalisierung von Stoffwechselvorgängen im Gewebe angeregt und regenerative Prozesse gefördert werden können.
Die Anwendung dauert inklusive genauer Lokalisation der zu behandelnden Stellen (ggf. unterstützt durch Sonographie) etwa 45 Minuten. In der Regel ist die Behandlung gut verträglich und weitgehend schmerzarm. Sie darf ausschließlich von entsprechend geschulten Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden.
Da es sich um ein noch junges Verfahren handelt, liegen bisher nur begrenzte wissenschaftliche Studien vor. Aussagen nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin sind daher derzeit nicht möglich. Die Axomera-Therapie wird deshalb als ärztliche Erfahrungsmedizin auf wissenschaftlicher Grundlage angeboten. Ein Behandlungserfolg kann – wie bei anderen medizinischen Verfahren auch – nicht in jedem Fall garantiert werden.
Erfahrungen bestehen unter anderem bei folgenden Beschwerdebildern:
> Kopf- und Gesichtsschmerzen (z. B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Clusterkopfschmerz)
> Beschwerden an Wirbelsäule und Nerven (z. B. Lendenwirbelsäulensyndrom, Ischialgie)
> Gelenk- und Sehnenbeschwerden (z. B. Rhizarthrose, Achillessehnenentzündung, Fersenschmerz, Muskelfaserriss)
> Neuralgien (z. B. Morton-Neuralgie, Nervenschmerzen nach Gürtelrose)
> Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS, M. Sudeck)
Kosten:
Die Behandlung mit Axomera gehört nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen. Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten jedoch häufig. Gerne informieren wir Sie in unserer Praxis über die voraussichtlichen Kosten.
Die hier genannten Inhalte basieren u.a. auf Informationen der Fa. Columbus Health Products GmbH, Düsseldorf. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage der Firma unter dem Stichwort Axomera,