Botox zur Behandlung von Schmerzen


Die Behandlung mit Botulinumtoxin A (oft bekannt als „Botox“) wird seit vielen Jahren in der Medizin angewendet. Sie stellt auch in der Schmerztherapie eine wertvolle Option dar – insbesondere dann, wenn muskuläre Schmerzpunkte (sogenannte Triggerpunkte) oder anhaltende Nervenschmerzen bestehen. Ziel ist es, den Kreislauf aus Schmerzen, gesteigerter Empfindlichkeit, Muskelverspannungen und zunehmender Schmerzchronifizierung zu durchbrechen. Die Anwendung ist in der Regel gut zu vertragen.

Bei muskulären Schmerzpunkten wird die Substanz gezielt in die betroffenen Bereiche injiziert. Bei Nervenschmerzen kann die Behandlung direkt in das schmerzhafte Gebiet oder in die unmittelbaren Nähe eines betroffenen Nerven erfolgen. Dabei nutzen wir in der Regel eine sonographische Kontrolle, um die exakte Platzierung sicherzustellen.

Botulinumtoxin A ist für bestimmte Krankheitsbilder offiziell zugelassen, darunter u. a.:
chronische Migräne, Torticollis spasticus (Schiefhals) oder auch Spastiken der Extremitäten bei bestimmten Voraussetzungen.
In weiteren Anwendungsbereichen wird Botulinumtoxin A ebenfalls eingesetzt, allerdings handelt es sich hier um sogenannte „Off-Label“-Anwendungen. Wie bei allen medizinischen Verfahren kann ein Erfolg nicht in jedem Einzelfall garantiert werden.

Kosten:
Die Behandlung im Rahmen der zugelassenen Indikationen kann in bestimmten Fällen von den Krankenkassen übernommen werden. Andere Anwendungen stellen in der Regel eine Privatleistung dar. Wir informieren Sie gerne über die zu erwartenden Kosten und unterstützen bei Fragen zur Erstattung.

Privater Beratungstermin

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